Empfehlungsliste 2009
Roman Novelle Erzählung

Alle sterben, auch die Löffelstöre. Roman. Kathrin Aehnlich. 1. Aufl.Hamburg: Arche 2007. 249 S. ; 20 cm.
ISBN 9783716023662 geb.: 19.00€
Skarlet ist 40 Jahre alt, geschieden, Pressesprecherin im Leipziger Zoo. Paul betreibt erfolgreich ein Programmkino,hat gerade geheiratet und einen kleinen Sohn. Einen Tag vor Silvester stirbt Paul an Krebs und hinterlässt Skarlet einen Brief, in dem er sie bittet, für ihn die Grabrede zu halten. Beide sind seid ihrer Kinderzeit eng befreundet. An den Tagen bis zur Beerdigung begleiten wir Skarlet, die hin und hergerissen ist zwischen der Trauer um Paul und den Erinnerungen an die gemeinsame Kindergarten- und Schulzeit, an Jugend- und Studienerlebnisse, an die kleinen Revolten, die Paul von Kindheit an zu einer unbeeinflussbaren Persönlichkeit gemacht haben. Dabei entsteht ganz unaufdringlich ein Bild von Kindheit und Jugend in der DDR. Leicht und humorvoll,manchmal auch mit dem Hang zur Satire erzählt, entsteht das Bild von zwei Menschen mit ganz unterschiedlichenLebenskonzepten.Mal heiter, mal traurig gestimmt liest man den Roman trotz des schweren Themas „Tod“ dank der Erzählkunst der Autorin doch leicht.
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ISBN 9783716023662 geb.: 19.00€
Skarlet ist 40 Jahre alt, geschieden, Pressesprecherin im Leipziger Zoo. Paul betreibt erfolgreich ein Programmkino,hat gerade geheiratet und einen kleinen Sohn. Einen Tag vor Silvester stirbt Paul an Krebs und hinterlässt Skarlet einen Brief, in dem er sie bittet, für ihn die Grabrede zu halten. Beide sind seid ihrer Kinderzeit eng befreundet. An den Tagen bis zur Beerdigung begleiten wir Skarlet, die hin und hergerissen ist zwischen der Trauer um Paul und den Erinnerungen an die gemeinsame Kindergarten- und Schulzeit, an Jugend- und Studienerlebnisse, an die kleinen Revolten, die Paul von Kindheit an zu einer unbeeinflussbaren Persönlichkeit gemacht haben. Dabei entsteht ganz unaufdringlich ein Bild von Kindheit und Jugend in der DDR. Leicht und humorvoll,manchmal auch mit dem Hang zur Satire erzählt, entsteht das Bild von zwei Menschen mit ganz unterschiedlichenLebenskonzepten.Mal heiter, mal traurig gestimmt liest man den Roman trotz des schweren Themas „Tod“ dank der Erzählkunst der Autorin doch leicht.
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Heimsuchung. Roman. Jenny Erpenbeck. 1. Aufl. Frankfurt am Main: Eichborn 2008. 190 S. ; 22 cm.
ISBN 9783821857732 geb.: 17.95€
Bereits der Titel „Heimsuchung“ umspannt treffend die Bedeutungsvielfalt und Ambivalenz, die vom Thema Heimat ausgeht. So wird der Ort, den Jenny Erpenbeck zum Zentrum ihrer Geschichte macht, zum Schauplatz von Familienzwist und Besetzung, von Liebe und Krieg, von Schutz und Vertreibung.Es beginnt mit dem Schulzen, der kein Glück beim Vererben seines wertvollen Landes an seine vier Töchtern hat, der Teilung des Grundstücks und dem Verkauf an eine jüdische Tuchmacherfamilie und einen Architekten. Politik und Zeitgeschehen greifen selten glücklich, öfter unbarmherzig in das Schicksal der Bewohner ein. Ein literarisch glänzendkomponiertes Zusammenspiel aus Einzelschicksalen, das deutsche Geschichte bodenständig und phantasievoll,immer sprachgewaltig erzählt. Zwischen alle Einzelkapitel stellt Erpenbeck die Figur des wortkargen Gärtners, der unbeeindruckt vom politischen und historischen Wandel sinnvoll handelt, indem er hegt und pflegt und aus Natur eine Kulturlandschaft macht. Auch hier gelingt es der Autorin durch einen eigenständigen Sprachrhythmus, der in stetigen Wiederholungen den Lauf der Jahreszeiten spiegelt, bestens Inhalt und Sprache zu einem wunderbaren Stück Literatur zusammenzufügen.
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ISBN 9783821857732 geb.: 17.95€
Bereits der Titel „Heimsuchung“ umspannt treffend die Bedeutungsvielfalt und Ambivalenz, die vom Thema Heimat ausgeht. So wird der Ort, den Jenny Erpenbeck zum Zentrum ihrer Geschichte macht, zum Schauplatz von Familienzwist und Besetzung, von Liebe und Krieg, von Schutz und Vertreibung.Es beginnt mit dem Schulzen, der kein Glück beim Vererben seines wertvollen Landes an seine vier Töchtern hat, der Teilung des Grundstücks und dem Verkauf an eine jüdische Tuchmacherfamilie und einen Architekten. Politik und Zeitgeschehen greifen selten glücklich, öfter unbarmherzig in das Schicksal der Bewohner ein. Ein literarisch glänzendkomponiertes Zusammenspiel aus Einzelschicksalen, das deutsche Geschichte bodenständig und phantasievoll,immer sprachgewaltig erzählt. Zwischen alle Einzelkapitel stellt Erpenbeck die Figur des wortkargen Gärtners, der unbeeindruckt vom politischen und historischen Wandel sinnvoll handelt, indem er hegt und pflegt und aus Natur eine Kulturlandschaft macht. Auch hier gelingt es der Autorin durch einen eigenständigen Sprachrhythmus, der in stetigen Wiederholungen den Lauf der Jahreszeiten spiegelt, bestens Inhalt und Sprache zu einem wunderbaren Stück Literatur zusammenzufügen.
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Gut gegen Nordwind. Daniel Glattauer. Wien: Deuticke 2008.
ISBN 9783552060418 geb.: 17.90€
Als Emmi Rothner ein Abonnement kündigen will, landen ihre E-Mails irrtümlich bei Leo Leike. Nach mehreren E-Mails antwortet er, um auf den Fehler aufmerksam zu machen.Emmi fühlt sich angezogen und schreibt zurück. Es ist der Beginn einer E-Mail Bekanntschaft, die sich allmählich in Liebe verwandelt wird. Doch Emmi ist glücklich verheiratet und Leo verarbeitet gerade eine gescheiterte Beziehung. Die E-Mail- Häufigkeit nimmt immer mehr zu und beide werden süchtig nach den schlagfertigen und manchmal auch liebevollen Antworten des anderen. Die Fantasie spielt eine große Rolle, auch die Neugier auf den Anderen und es werden durchausauch „Zärtlichkeiten“ ausgetauscht – in der „Vorstellung“ jeweils. Emmi und Leo möchten sich im realen Lebentreffen, schrecken aber beide auch davor zurück. Beide fürchten die Enttäuschung, wenn sie sich sehen, abernoch schlimmer wäre es, wenn sie nicht enttäuscht werden. Nach mehreren gescheiterten Versuchen sich zu treffen, passiert etwas Überraschendes. Diese spannende, unterhaltsame, charmante, oft auch witzige Liebesgeschichte übt einen eigenen Zauber auf den Leser aus und ist gut geeignet für jung und alt – auch im Krankenhaus.
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ISBN 9783552060418 geb.: 17.90€
Als Emmi Rothner ein Abonnement kündigen will, landen ihre E-Mails irrtümlich bei Leo Leike. Nach mehreren E-Mails antwortet er, um auf den Fehler aufmerksam zu machen.Emmi fühlt sich angezogen und schreibt zurück. Es ist der Beginn einer E-Mail Bekanntschaft, die sich allmählich in Liebe verwandelt wird. Doch Emmi ist glücklich verheiratet und Leo verarbeitet gerade eine gescheiterte Beziehung. Die E-Mail- Häufigkeit nimmt immer mehr zu und beide werden süchtig nach den schlagfertigen und manchmal auch liebevollen Antworten des anderen. Die Fantasie spielt eine große Rolle, auch die Neugier auf den Anderen und es werden durchausauch „Zärtlichkeiten“ ausgetauscht – in der „Vorstellung“ jeweils. Emmi und Leo möchten sich im realen Lebentreffen, schrecken aber beide auch davor zurück. Beide fürchten die Enttäuschung, wenn sie sich sehen, abernoch schlimmer wäre es, wenn sie nicht enttäuscht werden. Nach mehreren gescheiterten Versuchen sich zu treffen, passiert etwas Überraschendes. Diese spannende, unterhaltsame, charmante, oft auch witzige Liebesgeschichte übt einen eigenen Zauber auf den Leser aus und ist gut geeignet für jung und alt – auch im Krankenhaus.
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Nach Hause schwimmen. Roman. Rolf Lappert. 1. Aufl.München: Hanser 2008. 543 S. ; 21 cm.
ISBN 9783446209923 geb.: 21.50€
Bei seiner Geburt im Saint Francis Hospital in Philadelphia, Pennsylvania, stirbt seine Mutter. Er ist zu klein und muss im Brutkasten aufgepäppelt werden. Sein schwedischer Vater läuft kopflos davon und ist seitdem spurlos verschwunden. Doch als seine Großeltern ihn nach Irland holen, umgibt seine Großmutter Orla ihn mit ihrer ganzen Liebe. Sie stillt seine Neugier und fördert unermüdlich seine Talente. Er ist immer noch zu klein und dünn, aber in der Schule kann ihm niemand das Wasser reichen. Doch dann stirbt Orla bei einem Unfallund sein bester Freund kommt in die Erziehungsanstalt. Wilbur entscheidet: er ist und bleibt ein Verlierer. Turbulente Jahre verbringt er in Irland, Schweden und Amerika. Dabei begegnen ihm viele Personen, oft unter armseligenVerhältnissen, verwirrt und heruntergekommen, aber durch ihre Menschlichkeit liebenswert. Ein halbes Leben und die charmante Aimee braucht es, damit er begreift: das Glück liegt vor meinen Füßen und ich muss es nur aufheben. Dieses turbulente, spannende Buch liest man mit einem weinenden und einem lachenden Auge; auf alle Fälle aber mit Gewinn.
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Bei seiner Geburt im Saint Francis Hospital in Philadelphia, Pennsylvania, stirbt seine Mutter. Er ist zu klein und muss im Brutkasten aufgepäppelt werden. Sein schwedischer Vater läuft kopflos davon und ist seitdem spurlos verschwunden. Doch als seine Großeltern ihn nach Irland holen, umgibt seine Großmutter Orla ihn mit ihrer ganzen Liebe. Sie stillt seine Neugier und fördert unermüdlich seine Talente. Er ist immer noch zu klein und dünn, aber in der Schule kann ihm niemand das Wasser reichen. Doch dann stirbt Orla bei einem Unfallund sein bester Freund kommt in die Erziehungsanstalt. Wilbur entscheidet: er ist und bleibt ein Verlierer. Turbulente Jahre verbringt er in Irland, Schweden und Amerika. Dabei begegnen ihm viele Personen, oft unter armseligenVerhältnissen, verwirrt und heruntergekommen, aber durch ihre Menschlichkeit liebenswert. Ein halbes Leben und die charmante Aimee braucht es, damit er begreift: das Glück liegt vor meinen Füßen und ich muss es nur aufheben. Dieses turbulente, spannende Buch liest man mit einem weinenden und einem lachenden Auge; auf alle Fälle aber mit Gewinn.
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Pehnt, Annette: Mobbing. Roman. Annette Pehnt. 3. Aufl. München: Piper 2007. 165 S. ; 21 cm.
ISBN 978-3-492-05070-8, geb.: 16,90 €
Als Joachim fristlos gekündigt wird, beginnt für ihn und seine Familie eine emotionale Talfahrt. Eigentlich hielt er sich für einen wertgeschätzten und nützlichen Angestellten. Mit der neuen Chefin ändert sich die Wahrnehmung, mit der fristlosen Kündigung ändert sich die Welt. Komplett. Hat man ihn rausgemobbt? Oder hat er doch Fehler gemacht? Welche Rolle spielen die Kollegen? Und was soll jetzt werden? Aus der Sicht der jungen Ehefrau, die mit zwei kleinen Kindern das Reihenhaus hütet, bekommt die Talfahrt an Selbstwertgefühl, familiären Vertrauens und Zuversicht eine beklemmende Rasanz. Selbst der erfolgreiche
Versuch, sich mittels Rechtsansprüchen zurück in die Arbeitswelt zu klagen, kann die tiefe Zerrüttung der Beziehung
der ehemals Liebenden und die subtile Zerstörung der Lebenstüchtigkeit nicht mehr retten. Erst die völlige Zerstörung scheint Erlösung zu ermöglichen. Ein beklemmender Einblick in eine alltägliche Welt. Leicht zu lesen und gut geeignet für Gesprächs- und Literaturkreise.

Rehe am Meer. Erzählungen. Ralf Rothmann. 1. Aufl.Frankfurt am Main: Suhrkamp 2006. 212 S.: 21 cm.
ISBN 9783518418253 geb.: 19.80€
Ralf Rothmann Alltags – Geschichten führen die Leser meistens nach Berlin oder Ostdeutschland. Er versteht esmeisterhaft schnell in die Situation einzustimmen, die ihren Protagonisten unterschiedliche Handlungsweisenabverlangt. Ob der verzweifelte Bauunternehmer sein eigenes Werk zerstört, eine junge Frau nach der Trennung das gemeinsam geplante Haus besichtigt (Titelgeschichte), ein arbeitsloser Mann seine Frau heimlich bei ihrer Arbeit als Kellnerin beobachtet oder ein junges Mädchen Spaß hat am Wörter verdrehen – immer gelingen ihm Lebensbilder, die die Leser verblüffen und anrühren. Seine Sprache ist realistisch und doch poetisch und diese Mischung macht seine Geschichten so lesenswert. Obwohl auch Krankheit und Tod thematisiert werden, ist der Erzählband sowohl Krankenhaus- als auch Gemeindebüchereien zu empfehlen. In Literaturkreisen wird er zu Diskussionen anregen.
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Ralf Rothmann Alltags – Geschichten führen die Leser meistens nach Berlin oder Ostdeutschland. Er versteht esmeisterhaft schnell in die Situation einzustimmen, die ihren Protagonisten unterschiedliche Handlungsweisenabverlangt. Ob der verzweifelte Bauunternehmer sein eigenes Werk zerstört, eine junge Frau nach der Trennung das gemeinsam geplante Haus besichtigt (Titelgeschichte), ein arbeitsloser Mann seine Frau heimlich bei ihrer Arbeit als Kellnerin beobachtet oder ein junges Mädchen Spaß hat am Wörter verdrehen – immer gelingen ihm Lebensbilder, die die Leser verblüffen und anrühren. Seine Sprache ist realistisch und doch poetisch und diese Mischung macht seine Geschichten so lesenswert. Obwohl auch Krankheit und Tod thematisiert werden, ist der Erzählband sowohl Krankenhaus- als auch Gemeindebüchereien zu empfehlen. In Literaturkreisen wird er zu Diskussionen anregen.
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Wildes schönes Tier. Erzählungen. Fridolin Schley. Berlin: Berlin Verl. 2007. 138 S. ; 21 cm.
ISBN 9783827007476 geb.: 18.00€
Ein Autor verliert bei einem Badeunfall beinahe seine Frau; eine Studentin steht zwischen zwei Männern ein Architekt leidet am Abriss des von ihm geplanten Gebäudes: So verschieden die sechs Erzählungen des Bandes auch sind, handeln sie doch alle von Menschen, die – oft vergeblich – nach erfülltem Leben suchen. Stets wird die Lebensgeschichte gebrochen erzählt z.B. in Form von Tagebucheinträgen oder alten Super-8-Filmen. Der Protagonist ist derjenige, der zuhört, erforscht, sich ein Bild macht, und in diese Rolle wird auch der Leser hineingezogen. Diese Brechung verleiht dem Erzählten eine kunstvoll konstruierte Qualität. Schleys Sprache wirkt wie ein fein ausgearbeitetes Gemälde und so erscheint es passend, dass zwei der Erzählungen eng mit einem Kunstwerk verknüpft sind. Der Erzählfluss ist in keiner Weise spannungheischend, zieht aber den Leser in den Bann des Geschehens. Eine Entdeckung.
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ISBN 9783827007476 geb.: 18.00€
Ein Autor verliert bei einem Badeunfall beinahe seine Frau; eine Studentin steht zwischen zwei Männern ein Architekt leidet am Abriss des von ihm geplanten Gebäudes: So verschieden die sechs Erzählungen des Bandes auch sind, handeln sie doch alle von Menschen, die – oft vergeblich – nach erfülltem Leben suchen. Stets wird die Lebensgeschichte gebrochen erzählt z.B. in Form von Tagebucheinträgen oder alten Super-8-Filmen. Der Protagonist ist derjenige, der zuhört, erforscht, sich ein Bild macht, und in diese Rolle wird auch der Leser hineingezogen. Diese Brechung verleiht dem Erzählten eine kunstvoll konstruierte Qualität. Schleys Sprache wirkt wie ein fein ausgearbeitetes Gemälde und so erscheint es passend, dass zwei der Erzählungen eng mit einem Kunstwerk verknüpft sind. Der Erzählfluss ist in keiner Weise spannungheischend, zieht aber den Leser in den Bann des Geschehens. Eine Entdeckung.
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Die Vogelwelt von Auschwitz. Novelle. Arno Surminski. 2. Aufl.München: Langen Müller 2008. 191 S. ; 21 cm.
ISBN 9783784431260 geb.: 17.90€
Marek zeichnet die Vögel, die Grote ihm zeigt. Sie genießen die Ausflüge und gewinnen eine gewisse Vertrautheit. Im anderen Leben ist Marek KZ-Häftling im Lager Auschwitz und Hans SS-Mann. Und der macht seinem polnischenHelfer klar, dass er ihn ohne Zögern erschießen wird, sollte der versuchen zu fliehen. Zur gleichen Zeit setzt er beim Lagerkommandanten durch, dass bei Strafandrohung nicht mehr auf Vögel geschossen werden darf. Einen Täter nicht als Monster zu zeichnen, sondern als jemanden, der auch weiche Seiten hat und menschliche Anwandlungen, ist auch mehr als sechzig Jahren nach Kriegsende noch immer ein heikles Unterfangen. Arno Surminski wagt es mit dieser auf einer wahren Begebenheit beruhenden Geschichte und nimmt demMenschheitsverbrechen dennoch nichts von seinem Schrecken. Im Gegenteil, mit der flüchtigen Vogelidylle ziehter den Leser umso stärker hinein in die Maschinerie des Grauens. Arno Surminski hat ein wichtiges undeindrucksvolles Buch geschrieben.
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Marek zeichnet die Vögel, die Grote ihm zeigt. Sie genießen die Ausflüge und gewinnen eine gewisse Vertrautheit. Im anderen Leben ist Marek KZ-Häftling im Lager Auschwitz und Hans SS-Mann. Und der macht seinem polnischenHelfer klar, dass er ihn ohne Zögern erschießen wird, sollte der versuchen zu fliehen. Zur gleichen Zeit setzt er beim Lagerkommandanten durch, dass bei Strafandrohung nicht mehr auf Vögel geschossen werden darf. Einen Täter nicht als Monster zu zeichnen, sondern als jemanden, der auch weiche Seiten hat und menschliche Anwandlungen, ist auch mehr als sechzig Jahren nach Kriegsende noch immer ein heikles Unterfangen. Arno Surminski wagt es mit dieser auf einer wahren Begebenheit beruhenden Geschichte und nimmt demMenschheitsverbrechen dennoch nichts von seinem Schrecken. Im Gegenteil, mit der flüchtigen Vogelidylle ziehter den Leser umso stärker hinein in die Maschinerie des Grauens. Arno Surminski hat ein wichtiges undeindrucksvolles Buch geschrieben.
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